Parodontitisbehandlung

Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates. Unbehandelt schreitet die Erkrankung immer weiter fort, Zahnfleisch und Kieferknochen gehen zurück, bis die Zähne schließlich herausfallen. Dieser Prozess kann bei aggressiven Erkrankungsformen in wenigen Jahren ablaufen. Meistens läuft er schleichend über Jahrzehnte.


Schwerpunkt der Behandlung ist es, ein weiteres Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern. Bereits eingetretene Schäden können nur in sehr geringem Umfang rückgängig gemacht werden. Für eine erfolgreiche Behandlung sind langfristige, gemeinsame Anstrengungen von Zahnarzt und Patient erforderlich.

 

Aus heutiger Sicht sind fünf Dinge für das Auftreten und den Verlauf der Parodontitis entscheidend:

 


  • Genetische Disposition, das heißt die erbliche Veranlagung für diese Erkrankung.
  •  Zahnpflege: Bei perfekter Mundhygiene gibt es praktisch keine Zahnfleischentzündung.

  • Rauchen: Raucher haben ein wesentlich höheres Erkrankungsrisiko und die Erkrankung schreitet bei ihnen schneller fort.

  • Aggressive Bakterien: Bei bestimmten Bakterien bekommt man die Entzündung trotz Zahnfleischbehandlung und guter Mundhygiene manchmal nur durch zusätzliche Antibiotikagabe in den Griff.

  • Überlastung durch schädliche Gewohnheiten wie Knirschen oder Pressen.
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